Krampus

Kurzbeschreibung

Einst war Krampus der gefeierte Herr des heidnischen Julfestes. Bis zu dem Tag, an dem er einem Komplott des Nikolaus zum Opfer fiel. Entmachtet und in eine dunkle Höhle in der neuen Welt ver­­bannt, musste Krampus mit ansehen, wie der Nikolaus das Weihnachtsfest zum Jahres­höhepunkt im Dezember erhob. Doch seine Zeit der Gefangenschaft neigt sich dem Ende zu. Denn dem mittellosen ­Musiker ­Jesse ist zufällig der Schlüssel zu Krampus’ Freiheit in die Hände gefallen.

Rezension

Wer bis hierhin an den Weihnachtsmann geglaubt hat, sollte dieses Buch lieber nicht lesen. Denn hier rollen wahrlich die Köpfe.

Da ich vor langer Zeit zunächst den Kinderdieb von BROM gelesen hatte und total begeistert war, hatte ich mir vor paar Tagen Krampus vorgenommen. Zuerst hatte ich überlegt ob ich noch warten soll bis Weihnachtsstimmung eintritt, aber wenn ich durch die Supermärkte laufe und bereits Anfang September Lebkuchen und Christstollen sah, dann brauch ich nicht länger auf diesen tollen Roman zu warten.

In diesem schönen und spannenden geschriebenen Buch kommt nicht wirklich Weihnachtsstimmung auf, sondern was es hier zu finden gibt sind Mythen, Brutalität, Korruption und Gewalt. Ein Buch eher für Erwachsene ausgelegt als für Kinder.

Die Übersetzung aus dem englischen ist gut gelungen. Hier und da gab es mal kleine Rechtschreib-/Grammatikfehler aber die habe ich auch. Zu finden gibt es noch diverse Illustrationen in der Buchmitte zu den jeweiligen Protagonisten. Wer Gerald Brom kennt, weiss das er nicht nur ein genialer Schriftsteller ist, sondern auch ein Künstler.

Mir hat das Buch parallel zum weiteren Roman „Der Kinderdieb“ sehr gut gefallen.

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